«Es macht Spass, den Leuten diese Welt zu zeigen»

Reto Künzi konnte im Finale überzeugen und darf sich nun während eines Jahres Ambassadeur du Champagne Suisse nennen. Nun geht es mit acht Mitstreitern nach Frankreich an den europäischen Final. Der Koch und Sommelier freut sich auf die Begegnung mit weiteren Champagner-Fans, wie er im Interview mit dieser Zeitung sagt.

von Isabelle Thommen

 

Reto Künzi

Reto Künzi hat es geschafft: Im Schweizer Finale Ambassadeur du Champagne siegte der Leissiger und holte sich damit den Titel als Champagner-Botschafter 2018. Der Koch und Sommelier kann damit an der europäischen Ausscheidung teilnehmen. Diese findet seit 2005 jährlich in der Champagne statt und soll auf den Berufsstand der Sommeliers aufmerksam machen, weil diese dafür sorgen, dass die Diversität der Champagne-Weine von Konsumenten erkannt wird, wie das Comité Champagne schreibt.

Am Anlass in Frankreich nehmen die Sieger aus allen teilnehmenden Ländern teil. Neben der Schweiz sind Deutschland, Österreich, Belgien, Spanien, Frankreich, Grossbritannien, Italien sowie die Niederlande vertreten. Im Interview mit dieser Zeitung sprach Reto Künzi über seinen Erfolg und was er sich von der Begegnung in der Champagne verspricht.

Sie konnten den Titel Ambassadeur du Champagne Suisse holen. Was ist das für ein Gefühl?

Reto Künzi: Ich bin sehr glücklich. Damit ging für mich ein Traum in Erfüllung. Meine beiden Mitkandidaten waren sehr stark. Ich bin erleichtert, dass sich der Aufwand gelohnt hat. Letztendlich hat die Tagesform entschieden.

Wie haben Sie den Final erlebt?

Es war am ersten Tag nach meinen Ferien und ich hatte viel tun bei der Arbeit. Vor dem Finale war ich etwas nervös. Ich hatte aber das Gefühl, zeigen zu können, was ich kann. Dann habe ich es geschafft.

Sie haben nun den Titel für ein Jahr. Was ist damit verbunden?

Ich werde nun eine Woche in der Champagne verbringen. Dort findet der europäische Final für den Titel des europäischen Ambassadors statt. Es ist aber auch eine Art Belohnungswoche, bei dem alle nationalen Sieger die Weinkeller und Produktion besichtigen sowie Degustationen machen können.

Haben Sie sich Ziele für den europäischen Final gesetzt?

Es ist schwierig, die Leistung auf Knopfdruck abzurufen, die es braucht. Es wäre toll, unter die ersten Drei zu kommen. Ich gehe da aber lockerer ran als an die nationale Ausscheidung. Für mich stehen die Dinge, die es in der Champagne zu sehen gibt, mehr im Zentrum als der Final. Ich freue mich auch, Leute kennenzulernen, die ebenso Champagner-Fans sind wie ich. Ich bin grundsätzlich ein ehrgeiziger Mensch, aber wenn ich nicht nochmal gewinne, ist es auch nicht schlimm.

Sie haben eingangs gesagt, Sie hätten sich mit dem Sieg einen Traum erfüllt. Haben Sie noch weitere ähnliche Ziele?

Ich habe mitgemacht, weil ich Schulungen zu Champagner geben möchte. Das ist einfacher mit einem Abschluss oder einer Auszeichnung. Ich hoffe, auf diesem Weg etwas machen zu können. Das war das Ziel des Ganzen. Es macht auch Spass, die Vielseitigkeit des Champagners weiterzugeben und den Leuten diese Welt zu zeigen.

Quelle: Isabelle Thommen, Jungfrau Zeitung

Sehen Sie die offizielle Pressemitteilung

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